nPro ermöglicht es, stündlich aufgelöste Leistungsprofile für Photovoltaik-Anlagen zu erzeugen. Wie diese berechnet und validiert werden, erfahren Sie auf dieser Seite.
Die Berechnung von PV-Erzeugungsprofilen in nPro erfolgt basierend auf dem bekannten und validierten
Berechnungstool PVWatts des National Renewable Energy Laboratory (USA).
Hierbei wird aus Wetterprofilen für die globale Horizontalstrahlung sowie diffuse Horizontalstrahlung zunächst in Abhängigkeit der
Elevation und Azimut die Strahlung auf die geneigte Modulfläche berechnet.
Im zweiten Schritt werden verschiedene Verlustkoeffizienten berücksichtigt, die beispielsweise die Alterung oder ohmsche Verluste abbilden.
Das in nPro verwendete Berechnungsmodell nimmt an, dass der Gleichstrom der PV-Anlage in Wechselstrom umgewandelt wird.
Für das Wechselrichtermodell wird ebenfalls ein Berechnungsansatz des PVWatts-Tools genutzt, welches auf
Analysen von Leistungsdaten von Wechselrichtern der California Energy Commission basiert.
Beim Wechselrichter werden unter anderem Teillastwirkungsgrade in den Schwachlichtphasen detailliert modelliert.
Der Berechnungsansatz ist in der technischen Beschreibung des PVWatts Tools dokumentiert.
In nPro wird ein Zelltemperaturkoeffizient von -0,47 %/K angenommen. Dieser beschreibt die Abnahme des Zellwirkungsgrads
mit Zunahme der Zelltemperatur.
Die mit nPro erzeugten Profile wurden für eine Vielzahl unterschiedlicher Standorte und Ausrichtungen mit den Erzeugungsprofilen von PVWatts verglichen.
Ein Auszug der Validierung ist in den nachfolgenden Tabellen dargestellt.